Was ist Morrowind eigentlich? Ein Computer-Rollenspiel, klar, aber was verbirgt sich hinter diesem Namen? Hier gibt es die Antwort.
Geographie
Hoch oben im Nordosten des Imperiums Tamriel liegt die Provinz Morrowind. Im Norden, sowie im Osten, grenzt es an den Ozean. Im Westen grenzt es an die Provinz Skyrim, im Südwesten an die zivilisierte imperiale Provinz Cyrodiil und im Süden an die schwarzen Sümpfe. In einer riesigen Bucht im Norden der Provinz liegt die gigantische Insel Vvardenfell. Dominiert wird diese von einem großen Vulkan, genannt „der rote Berg“, und den umliegenden Ascheländern, welche sich im Laufe der Zeit rund um den Vulkan gebildet haben. Ein Großteil der Bevölkerung Vvardenfells lebt in den Städten an der Süd- sowie Westküste der Insel.
In den Steppen und Ascheländern im Norden und Osten der Insel leben überwiegend Nomadenstämme.
Kultur
Im Laufe der Zeit haben sich auf der Insel Vvardenfell drei Bevölkerungsschichten herauskristallisiert: die Nomaden aus den Ascheländern, die Imperialen und die uralte Kultur der Dunmer, auch Dunkelelfen genannt. Die Nomadenvölker leben in den Ascheländern, oftmals nur in Zelten und notdürftigen Behausungen. Die Imperialen hingegen haben sich fester angesiedelt. Oft haben sie ganze Festungen errichtet und der Baustil der bei ihnen vorherrscht ist allseits bekannt aus den westlichen Provinzen.
Die Kultur der Dunmer auf Vvardenfell ist in 3 wesentliche Lebens- sowie Baustile gegliedert. Das adlige, doch auch kriegerische, Dunkelelfen Haus der Redoran, baut unübersichtlich, verschaltet und auf eine gewisse Art und Weise organische Gebäude. Die Haus Hlaalu, welches sich dem Handel widmet, richtet sich eher nach dem Stil der Imperialen. Große, geordnete und einfach gehaltene Städte stechen bei ihnen hervor. Das Haus der Magier, Telvanni, unterschiedet sich abermals grundlegend von den anderen Gruppierungen. Oftmals hausen sie in bizarren Türmen oder gar, ob man es glauben will oder nicht, Pilzhüttendörfern. Eine einzige Ausnahme bildet die alte Stadt Vivec, dort herrscht ein anderer Baustil vor: Mächtige Bauten, viele Säulen und Brücken. Die Stadt liegt direkt am Meer und ist die Heimat der Templer oder Velothen, die dem 4.Haus, Indoril genannt, nahestehen. Der Griff der Sklavenhändler des Letzten Hauses, der Dres, konnte sich indes nicht von der Heimat im sumpfigen Süden bis Vvardenfell ausdehnen.
Politik und Religion:
Der Herzog von Vvardenfell, Vedam Dren, ist der Vorsitzende des großen Rates auf Vvardenfell. In diesem Rat sprechen 3 Gruppierungen für ihre Interessen: die Adelshäuser der Dunkelelfen, die Imperialen und die des Tempels. Die Anhänger des Tempels, sowie die Angehörigen des Hauses Redoran, vertreten die Meinung, dass die alten Bräuche der Dunmer sowie die Verehrung der Gottkönige: Lord Vivec, Lord Sotha Sil und Lady Almalexia; vorrang vor allem anderen hat. Sie tolerieren keine andere Religion. Das Haus Hlaalu sowie die Imperialen haben hingegen auch Gemeinsamkeiten: Sie plädieren auf freien Handel, setzen sich für den Fortschritt ein, erlauben den freien Glauben und setzen sich dafür ein, die reichen Bodenschätze Vvardenfells abbauen zu dürfen.
Undurchschaubar sind einzig die Telvanni, denn sie wechseln zwischen den Gruppierungen und für Uneingeweihte, ist dies verhalten undurchschaubar und höchst wunderlich.
Gefahren:
Für jeden Reisenden auf Vvardenfell dürfte die ungezähmte Landschaft eine einzige Gefahr sein. Auch problematisch in letzter Zeit ist die Häufung der Pestkranken, die Pest entwickelt sich langsam aber sich zu einem ernst zu nehmenden Problem auf Vvardenfell. Weitere Probleme, wenn nicht gar wirklich Gefahren, sind die extremen politischen Unterschiede in der Bevölkerung. Die Anhänger des Tempels und des Hauses Redoran, sind fanatisch und haben gänzlich andere Absichten als die imperialen Kolonialisten oder das Haus Hlaalu.
Auf Grund des enormen politischen Geschicks von Herzog Vedam Dren und der Macht der imperialen Armee, ist es noch nicht zu Unruhen oder gar einem Krieg gekommen.
Besonderheiten:
Der Grund warum Vvardenfell so umstritten ist, sind wohl die vielen Bodenschätze, sowie Ruinen und unerforschte Gebiete.
Es gibt Personen, die nehmen an, dass sich allein in den Bergen Dutzende Stollen, Räume und Anlagen voll mit Gold und anderen wertvollen Relikten befinden. |